Body-Mass-Index hier berechnen
Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine Maßzahl für die Bewertung Deines Körpergewichts in Relation zu Deiner Körpergröße. Diese Maßzahl wurde 1832 von dem belgischen Mathematiker Adolphe Quetelet entwickelt. Der Body-Mass-Index bezieht die Körper-Masse auf das Quadrat der Körpergröße. Er dient jedoch nur als grober Richtwert, da er weder Statur und Geschlecht, noch die individuelle Zusammensetzung der Körpermasse aus Fett- und Muskelgewebe berücksichtigt. Aus diesem Grund ist ein einfacher BMI-Rechner keinesfalls für Bodybuilder und Sportler mit sehr hoher Muskelmasse geeignet. Denn ein relativ hohes Körpergewicht und damit ein hoher BMI Wert können auch durch viel Muskelmasse und viele andere Dinge verursacht werden. Besonders stark trifft dies bei Sportlern zu. Austrainierte Kraftsportler ohne viel Körperfett haben allein aufgrund ihrer Muskelmasse einen hohen BMI.
Alter und Geschlecht spielen bei der Auslegung des Ergebnisses eine wichtige Rolle. Männer haben in der Regel einen höheren Anteil von Muskelmasse als Frauen. Deshalb sind die Ergebnis-Grenzen bei Männern normalerweise etwas höher als bei Frauen.
Die Grundformel eines jeden BMI-Rechners ist kinderleicht zu verstehen. Als Erstes nimmst Du Deine Größe in Metern und multiplizierst diese mit sich selbst. Anschließend nimmst Du Dein eigenes Körpergewicht in Kilogramm und teilst es durch das gerade errechnete Ergebnis.
Einen weiteren Weg zur Ermittlung des Idealgewichts stellt der WHR dar. Die Abkürzung WHR steht für "Waist to Hip Ratio", was wörtlich übersetzt "Taille zu Hüfte Verhältnis" bedeutet. Mit dem “Taille zu Hüfte Verhältnis“ versucht man also neben dem reinen Gewicht auch die Verteilung des Körperfetts auf Taille und Hüfte zu ermitteln. In der Sportmedizin wird der Quotient aus Bauchumfang und Hüftumfang auch als HBU bezeichnet. Der HBU ergibt sich durch das Teilen des Bauchumfanges durch den Hüftumfang. Der Deutsche Sportärztebund gibt in der Leitlinie der Vorsorgeuntersuchung im Sport folgende Werte für den HBU an:
Definition | Frauen | Männer |
Normalgewicht | < 0,8 | < 0,9 |
Übergewicht | 0,8-0,84 | 0,9-0,99 |
Adipositas | > 0,85 | > 1,0 |
Als Beispiel nehmen wir einen Mann mit 1,75 Meter Größe und einem Gewicht von 72 Kilogramm.
BMI = | Gewicht / Größe² |
BMI = | 72 / 1,75 * 1,75 |
BMI = | 23,51 |
Der Body-Mass-Index des Mannes beträgt also 23,51. Um anschließend heraus zu finden, ob Du laut der Berechnung des BMI an Unter- oder übergewicht leidest, oder ob bei Dir alles im grünen Bereich liegt, benötigen wir folgende übersicht:
BMI | Kategorie des eigenen Gewichtes |
Unter 18,50 | Untergewicht |
18,50 bis 24,99 | Normalgewicht |
25,00 bis 30,00 | übergewicht |
über 30,00 | Adipositas |
Anhand der Aufstellung befindet sich unser Beispiel also noch im Bereich des Normalgewichtes. Sollte dies bei Dir nicht der Fall sein, und Du kein Sportler oder Bodybuilder sein, empfehlen wir Dir einen Blick auf unseren Kalorienrechner zu werfen. Hier kannst Du anhand Deiner Angaben Dein persönliches Ziel mit Hilfe Deiner ganz persönlichen Kalorienbilanz erreichen. Um abzunehmen benötigst Du ein Kaloriendefizit. Leidest Du jedoch an Untergewicht, musst Du durch Deine Ernährung einen Kalorienüberschuss erzielen.
Sorge mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung für einen Kalorienüberschuss und steigere so Dein Körpergewicht. Und um nicht einfach nur "zuzulegen“, sondern an den richtigen Stellen gezielt mehr Muskelmasse zu generieren, darfst Du auch in dieser Zeit auf Sport nicht verzichten. Um Dir bei Deinem Trainingsziel, dem Muskelaufbau, richtig helfen zu können, kannst Du diese Kategorie im Kalorienrechner eintragen und Dich zusätzlich hier über alle unterstützenden Nahrungsergänzungsmittel informieren.
Du bist mit Deinem Ergebnis im normalen Bereich. Das heißt aber nicht, dass Du einfach alles in Dich rein futtern kannst was Du willst. Achte auch nach diesem erfreulichen Ergebnis auf eine gesunde Ernährung. Gerade jetzt ist es wichtig, diesen Wert zu halten und nicht nachzulassen. Auch in diesem Fall hilft Dir unser Kalorienrechner bei der Berechnung Deines täglichen Kalorienbedarfes. Mit seiner Hilfe wird es Dir möglich sein, Dein gutes Ergebnis langfristig zu halten. Und sollte Dich irgendwann einmal das Durchhaltevermögen verlassen, helfen wir Dir in unserem Artikel "Ausdauer steigern“ gern dabei, Dein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Fällt Dein Ergebnis in diese Kategorie, solltest Du Fettabbau bzw. eine Diät als Dein neues Trainingsziel wählen. Auch hier ist das Wichtigste für Dich, Deine Kalorienbilanz im Auge zu behalten. Und gerade bei einer Diät sind eine gesunde und ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Auch Sport sollte auf Deiner Tagesordnung stehen. Weitere Informationen und Hilfen findest Du auf unserer Seite unter Fettabbau/Diät.
Zu wissen, welchen Kalorienbedarf Dein Körper hat ist die Grundlage Deines Erfolges. Egal ob Fettabbau während einer Diätphase oder Muskelaufbau - solange Du Deine Ernährung und zusätzliche Ergänzung mit Sportnahrung innerhalb Deiner Kalorienbilanz hältst, musst Du auf fast nichts verzichten.
Da man während einer Diät oder anderen Trainingszielen seine Ernährung oft so umstellt, dass man seinen Körper nicht mehr ausreichend mit allen nötigen Vitaminen und Mineralien versorgt, sollte man die fehlenden durch Nahrungsergänzungsmittel nachträglich zuführen.
Wenn wir mit Hilfe von Körpergröße und Gewicht unseren Body-Mass-Index errechnen können, so funktioniert dies auch umgedreht. Um zu wissen, wie hoch aufgrund des angestrebten Body-Mass-Index mein optimales Körpergewicht sein sollte, drehen wir die Formel etwas um.
Beispiel
Wir haben als Beispiel noch immer unseren Mann mit 1,75 Meter Größe und einem Gewicht von 72 Kilogramm. Unser angestrebter BMI Wert beträgt 22.
BMI = | Gewicht / Größe² |
Gewicht = | Größe² * BMI |
Gewicht = | 1,75 * 1,75 * 22 |
Gewicht = | 67,38 |
Laut dieser Berechnung hat der Mann also ein ideales Körpergewicht von rund 67,50 Kilogramm. Natürlich soll dies nur ein grober Richtwert sein, denn wir haben weder das Alter und Geschlecht, noch die individuelle Zusammensetzung der Körpermasse aus Fett- und Muskelgewebe berücksichtigt.
Ob Du nun Muskeln aufbauen möchtest, Deinen Fettanteil reduzieren willst oder einfach nur neugierig bist, wir empfehlen Dir immer Deine Kalorienbilanz im Auge zu behalten. Deinen Kalorienbedarf kannst Du mit Hilfe unseres Kalorienrechners ganz einfach selbst ausrechnen.
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Häufig gestellte Fragen zum BMI-Rechner
Durch die Nutzung eines BMI Rechners erhält man eine Maßzahl, die für die Bewertung des Körpergewichts eines Menschen in Relation zu seiner Körpergröße genutzt wird. Diese Maßzahl gilt jedoch lediglich als grober Richtwert, da bei der Berechnung weder die Statur und das Geschlecht, noch die Zusammensetzung der Körpermasse aus Fett- und Muskelgewebe berücksichtigt werden. Mit der Hilfe eines BMI Rechners kann man also grob feststellen, ob man im Bereich des eigenen Idealgewichtes liegt, oder an Unter- beziehungsweise übergewicht leidet. Bei einer genauen Bewertung des eigenen Gewichtes sollte man jedoch immer einen Arzt hinzuziehen. Dieser kann eine exakte Berechnung anhand medizinischer Formeln unter Einbeziehung persönlicher Verhältnisse, Statur und der individuellen Zusammensetzung der Körpermasse aus Fett- und Muskelgewebe erstellen.
Da der BMI Rechner nur einen groben Richtwert liefert, nutzt er auch nur wenige Daten zur Berechnung des entsprechenden Wertes. In diesem Fall sind diese die Körpermasse und die Größe. Zur Berechnung des individuellen BMI (Body Mass Index) sind also lediglich zwei Werte erforderlich. Für die richtige Ermittlung des Body Mass Index müssen die Körpergröße in Meter und die Masse in Kilogramm angegeben werden. Die Angaben der Daten in diesen Werten ist zwingend erforderlich, da die Formel mit Eingaben in Zentimetern oder Gramm keinen korrekten Wert liefern würde. Wenn alles richtig eingetragen und berechnet wurde, kann es an die Auswertungen des Ergebnisses gehen.
Der BMI ist ein allgemeiner Durchschnittswert, der je nach Statur, Körperzusammensetzung, Geschlecht oder auch Alter unterschiedlichen Einstufungen unterliegt. So haben Männer zum Beispiel im Schnitt einen leicht höheren Body Mass Index. Dieses geht auf die höhere Muskelmasse des männlichen Körpers zurück.
Für Männer gelten zum Beispiel folgende Werte des errechneten BMI Wertes:
Untergewicht | unter 20 |
Normalgewicht | 20 bis 25 |
übergewicht | 26 bis 30 |
Adipositas | 31 bis 40 |
massive Adipositas | über 40 |
Männer sollten also in Ihrer Beurteilung des eigenen BMI Wertes immer eine leicht höhere Richtzahl als Vergleichswert hinzuziehen. Aber auch diese Werte spiegeln lediglich einen Durchschnitt wieder und sollten für eine exakte Einschätzung nicht genutzt werden.
Bei der Berechnung des Body Mass Index für Frauen gelten hingegen andere Werte. Sie haben im Schnitt weniger Muskelmasse als Männer und sind somit anfälliger für eine ungleichmäßige Verteilung von Fett- und Muskelgewebe.
Folgende Werte stellen einen Anhaltspunkt bei der jeweiligen Einschätzung des errechneten BMI dar:
Untergewicht | unter 19 |
Normalgewicht | 19 bis 24 |
übergewicht | 25 bis 30 |
Adipositas | 31 bis 40 |
starke Adipositas | über 40 |
Frauen stehen im Gegensatz zu Männern also bereits mit einem Body Mass Index von 25 im übergewicht. Bei den Männern beginnt dieses erst ab einem Wert von 26. Auch liegt das Normalgewicht bei Frauen einen Punkt unter dem Wert des Mannes.
Der Body Mass Index lässt sich anhand einer einfachen Formel berechnen. Hierzu nimmt man einfach sein eigenes Körpergewicht in Kilogramm und dividiert dieses durch das Quadrat der eigenen Körpergröße in Meter. Die Formel zur Ermittlung des BMI lautet also:
BMI = Körpergewicht : (Körpergröße x Körpergröße)
Anhand eines Beispiels eines Mannes mit 1,80 Meter Größe und eines Gewichts von 80 Kilogramm würde das Ganze dann so aussehen:
BMI = 80kg : (1,80m*1,80m)
BMI = 80kg : 3,24m²
BMI = 24,69kg/m²
Laut dieser Berechnung wäre der Mann also im Bereich seines Normalgewichts und müsste sich keine Gedanken machen. Da wir aber weder Alter und Statur, noch die genaue Zusammensetzung seines Körpers von Muskelmasse und Fett berücksichtigt haben, sollten wir uns auch nach diesem Ergebnis nicht einfach zurücklehnen. Denn wer sich anhand einer Rechnung zu schnell gehen lässt, die nicht alle Werte berücksichtigt und somit viel zu ungenau ist, kann sein Ziel und seine Gesundheit schnell aus den Augen verlieren.
Die Weltgesundheitsorganisation orientiert sich zur Feststellung des Body Mass Index an folgender Tabelle (nach WHO, Stand 2008):
Kategorie | BMI (kg/m²) | Körpergewicht |
starkes Untergewicht | unter 16,00 | Untergewicht |
mäßiges Untergewicht | 16,00 bis 16,99 | Untergewicht |
leichtes Untergewicht | 17,00 bis 18,49 | Untergewicht |
Normalgewicht | 18,50 bis 24,99 | Normalgewicht |
Präadipositas | 25,00 bis 29,99 | übergewicht |
Adipositas Grad I | 30,00 bis 34,99 | Adipositas |
Adipositas Grad II | 35,00 bis 39,99 | Adipositas |
Adipositas Grad III | ab 40,0 | Adipositas |
Laut dieser Tabelle, die im Durchschnitt für alle Erwachsenen gilt, liegen Personen zwischen 18,50 kg/m² und 24,99 kg/m² im Normalgewicht. Auch hier würde sich der Mann aus unserem oberen Berechnungsbeispiel noch im Bereich seines Normalgewichts bewegen. Ab eines Body Mass Index vom 30 kg/m² gelten erwachsene Personen als stark übergewichtig und bedürfen einer ärztlichen Behandlung. Erwachsene unter einem BMI von 17,50 kg/m² gelten hingegen als untergewichtig. Ist dies fortlaufend, leiden Personen mit sehr niedrigem BMI meist an Magersucht.
Bei der Berechnung des eigenen Body Mass Index spielt das Alter eine wesentliche Rolle! Mit zunehmendem Alter nimmt auch der durchschnittliche BMI Wert zu. Das soll jedoch nichts schlechtes heißen, denn im Laufe eines Lebens verändert sich auch der eigene Körper. Die Muskelmasse nimmt ab und verändert so die Balance zwischen Muskelgewebe und Fettanteil im eigenen Körper. Ab einem Alter von 45 Jahren nimmt man als Vergleichswert des Ideal BMI zum Beispiel nicht mehr 18,50 kg/m² bis 25,00 kg/m², sondern 22,00 kg/m² bis 27,00 kg/m². Das ist ein wesentlich höherer Wert als die BMI Empfehlung bei jungen Menschen. Ab 65 Jahren gilt ein Body Mass Index von 24,00 kg/m² bis 29,00 kg/m² als optimaler Wert.
Wenn wir einmal außer Acht lassen, dass das Ergebnis der Berechnung des eigenen Body Mass Index lediglich dazu dienen soll, das eigene Gewicht schnell und einfach zu "bewerten“, ergeben sich folgende BMI Empfehlungen.
Bei Frauen würde ein Wert zwischen 19 kg/m² und 24 kg/m² als ideales Ergebnis gewertet werden. Wo hingegen bei Männern der BMI zwischen 20 kg/m² und 25 kg/m² liegen sollte. Menschen, die sich im Bereich dieser Werte befinden, haben statistisch gesehen eine höhere Lebenserwartung als solche, die sich mit ihrem BMI Wert außerhalb dieser Spanne bewegen. Somit ist es also absolut erstrebenswert gut auf seinen eigenen Körper zu achten und die Schwelle des Unter- beziehungsweise übergewichtes nicht zu unter- oder überschreiten.
Für Bodybuilder und Sportler mit sehr hoher Muskelmasse ist die Berechnung des eigenen Body Mass Index mit Hilfe dieser Formel NICHT geeignet. Aufgrund der Ermittlung anhand zu weniger persönlicher Daten kommt es in solchen Fällen stetig zu Fehleinschätzungen. Menschen mit sehr muskulösen Körpern sollten in jedem Fall den Körperfettanteil mit Hilfe einer Körperfettwaage messen. Am besten gelingt dies beim Besuch eines Arztes. Nur dieser kann wirklich genau sagen, ob man im Bereich seines persönlichen Normalgewichts liegt, oder man an über- beziehungsweise Untergewicht leidet. Zusätzlich erfährt man hier, wie man sein Idealgewicht erreichen und halten kann.
Dass das Alter eines jeden Menschen bei der optimalen Berechnung seines Body Mass Index eine wichtige Rolle spielt, haben wir bereits angesprochen. Doch wie sehr sich die Kriterien für die Berechnung mit zunehmendem Alter verändern, ist den meisten oft nicht klar. Die nachfolgende Tabelle soll dies etwas ersichtlicher machen:
Alter | Optimaler BMI |
19 bis 24 | 19 bis 24 |
25 bis 34 | 20 bis 25 |
35 bis 44 | 21 bis 26 |
45 bis 54 | 22 bis 27 |
55 bis 64 | 23 bis 28 |
älter als 65 | 24 bis 29 |
Um das Ganze noch etwas zu veranschaulichen, greifen wir auf das Beispiel der oben durchgeführten Berechnung zurück. Wir haben also einen Mann, der 1,80 Meter groß ist und 80 Kilogramm wiegt. Er besitzt laut der Berechnungsformel einen BMI von 24,69 kg/m². In seiner Jugend würde er also mit diesem Wert an leichtem übergewicht leiden. Doch im restlichen Verlauf seines Lebens, bei gleichbleibendem Body Mass Index, wäre dieses Ergebnis für ihn optimal und würde den durchschnittlichen normalgewichtigen Menschen wiederspiegeln.
Wenn man in Bezug auf den Body Mass Index von einem Normwert spricht, kann man diesen immer nur zeitlich begrenzt für eine gewisse Bevölkerungsgruppe nennen. Denn der Normwert informiert uns lediglich über die Verteilung der jeweiligen Ergebnisse innerhalb einer Gruppe von Getesteten. Diese werden mit immer weiteren Studien und schwankenden Lebensverhältnissen der Menschen stetig angepasst. Der Normwert wird dann meist als Optimal Wert benannt. Anhand dieses Ergebnisses und medizinischer Empfehlungen wird die Bevölkerung dann angehalten, den jeweils festgesetzten Normwert zu erreichen. Bereits eine Generation später könnte sich diese Empfehlung jedoch aufgrund einer neuen Untersuchung ändern.
Eine staatliche Erhebung in Deutschland aus dem Jahr 2009 zeigte zum Beispiel folgende Ergebnisse:
BMI | gesamt | Männer | Frauen |
unter 18,5 | 2,1 % | 0,7 % | 3,4 % |
18,5 bis 24,99 | 46,5 % | 39,2 % | 53,7 % |
25,0 bis 29,99 | 36,7 % | 44,4 % | 29,1 % |
über 30,0 | 14,7 % | 15,7 % | 13,8 % |
Der durchschnittliche Body Mass Index lag laut dieser Studie bei 25,70 kg/m². Wobei er sich bei den Männern im Schnitt bei 26,30 kg/m² und bei den Frauen bei 24,90 kg/m² befand. Weitere Untersuchungen zwischen den Jahren 1999 und 2009 ergaben, dass sich die Zahl der an übergewicht leidenden Menschen in Deutschland stark erhöht hat. Der größte Teil des Wachstums lag hier bei den Männern.
Um heraus zu finden, wieviel ich anhand der Body Mass Index Formel wiegen sollte, genügt eine einfache Umstellung der bereits erwähnten Formel. Um das Ganze ein wenig zu verdeutlichen, greifen wir auf unser Beispiel des Mannes mit 80 Kilogramm Gewicht und einer Größe von 1,80 Meter zurück. Als angestrebtem BMI Wert setzen wir 22,50 kg/m² ein.
BMI = Gewicht / Größe²
Gewicht = Größe² * BMI
Gewicht = 1,80 * 1,80 * 22,50
Gewicht = 72,90 kg
Laut dieser Berechnung hat der Mann also ein ideales Körpergewicht von 72,90 Kilogramm. Doch auch wenn er laut dieses Ergebnisses mit seinem Gewicht von 80 Kilogramm ein wenig zu viel auf die Waage bringt, liegt er auch mit seiner aktuellen Masse noch im Bereich des Normalgewichts und hat somit keinen Grund zur Besorgnis.
Dass die Formel zur Berechnung des einfachen Body Mass Index NICHT bei Sportlern und muskulösen Menschen funktioniert, haben wir bereits gelernt. Doch auf welche Hilfsmittel zur Bestimmung von über- und Untergewicht kann ein Sportler dann zurückgreifen? Nun, die beste und sicherste Methode ist hier natürlich der Gang zum Arzt beziehungsweise zu einem speziellen Sport Mediziner. Dort werden nicht nur Körperfett, Alter und Geschlecht berücksichtigt, sondern auch Werte wie Statur, Muskelverteilung und der gesundheitliche Zustand mit einbezogen.
Fazit: Um als Sportler, Bodybuilder oder einfach nur sehr muskulöser Mensch eine ideale Analyse des eigenen Gewichts zu erhalten, sollte man in jedem Fall auf die Berechnung des persönlichen Body Mass Index unter Benutzung der hier angegebenen Formal verzichten, und lieber ärztlichen Rat hinzuziehen.
Eine direkte Empfehlung für Kinder und Jugendliche ist immer schwer anzugeben, da hier das Verhältnis von Muskel- beziehungsweise Knochenmasse zum Anteil des Fettgewebes bis zum 18. Lebensjahr starken Schwankungen ausgesetzt ist. Bei der Berechnung des Body Mass Index für Kinder reicht es nicht nur die Formel des BMI Rechners für Erwachsene heran zu ziehen. In diesen Fällen müssen wir bei der Auswertung zusätzlich das Geschlecht und vor allem das Alter des Kindes mit einbeziehen.
Als Normwerte gelten hier die folgenden, nach Alter sortierten Ergebnisse:
Bei Mädchen:
Alter | BMI |
8 | 15.9 |
9 | 16.4 |
10 | 16.9 |
11 | 17.7 |
12 | 18.4 |
13 | 18.9 |
14 | 19.4 |
Für Jungen:
Alter | BMI |
8 | 16.4 |
9 | 17.1 |
10 | 17.1 |
11 | 17.8 |
12 | 18.4 |
13 | 19.1 |
14 | 19.8 |
Da gerade bei heranwachsenden Kindern die jeweilige Entwicklung sehr unterschiedlich verläuft, empfiehlt es sich immer, sich nicht nur auf den ermittelten Body Mass Index zu verlassen. Man sollte stets auch einen Arzt aufsuchen. Dieser kann anhand des individuellen Entwicklungsstandes eine genaue Aussage über das Gewicht des eigenen Kindes treffen. Denn macht das Kind eine Phase, wie zum Beispiel einen Wachstumsschub, früher als der Schnitt aller Kinder durch, und landet aus diesem Grund laut der BMI Berechnung im Untergewicht, so muss dies nicht unbedingt stimmen.
Auch für Kleinkinder und Babys kann man den Body Mass Index als Vergleichswert für eine gesunde Entwicklung verwenden. Hier ist aber darauf zu achten, dass bei Kleinkindern unter 25 Monaten die Länge des Kindes im Liegen gemessen werden muss. Der Unterschied zum Messen der Größe im Stehen kann hierbei bis zu 0,7 cm ausmachen!
Folgende Ergebnisse gelten hierbei als Normwerte:
Bei Mädchen:
Alter | BMI |
1 Woche | 13,20 |
4 Wochen | 14,60 |
7 Wochen | 15,40 |
10 Wochen | 16,00 |
13 Wochen | 16,40 |
4 Monate | 16,70 |
6 Monate | 16,90 |
8 Monate | 16,80 |
10 Monate | 16,60 |
12 Monate | 16,40 |
Für Jungen:
Alter | BMI |
1 Woche | 13,30 |
4 Wochen | 14,90 |
7 Wochen | 15,90 |
10 Wochen | 16,50 |
13 Wochen | 16,90 |
4 Monate | 17,20 |
6 Monate | 17,30 |
8 Monate | 17,30 |
10 Monate | 17,00 |
12 Monate | 16,80 |
Anhand dieser Werte kann man auch gut erkennen, dass Kleinkinder ungefähr ab dem achten Monat ihren so genannten Babyspeck langsam wieder verlieren. Das hängt vor allem auch mit der wachsenden Fähigkeit des Krabbelns und später mit dem Erlernen des Gehens zusammen. Denn ab diesem Zeitpunkt gibt es für die meisten Kleinkinder kein Halten mehr und so verbrennen sie allmählich ihren Babyspeck.
Da gerade bei Babys ein regelmäßiger Besuch beim Arzt zum Pflichtprogramm gehört, sollte man also stets über den Stand der Entwicklung des Kindes vom Arzt informiert sein. Der mit Hilfe des BMI Rechners ermittelte Body Mass Index sollte somit lediglich als Vergleichswert dienen.